CAS-PSP 

Die Fortbildung hat zum Ziel, Psychotherapeut*innen, die als Supervisor*innen und Selbsterfahrungsthera­peut*innen tätig sein wollen, für die Tätigkeit angemessen zu qualifizie­ren. Dies erfolgt mit einer modulbasiertenFortbildung, die die wesentlichen Aspekte der Selbsterfahrungs- und Supervisionstätigkeit zum Inhalt hat. Die Fortbildung wird modular aufgebaut und der Einstieg ist alle zwei Jahre möglich.

Detaillierte Informationen finden Sie im jeweiligen Programmheft (unter Eckdaten). 

 

Inhaltliche Kurzbeschreibung

Selbsterfahrung und Supervision sind integrale Bestandteile einer Psychotherapie Fortbildung. Sie sind in den Fortbildungskonzepten sowohl von Psychiater*innen wie auch Psychotherapeut*innen fest verankert und in entsprechenden Richtlinien sowohl der Standesorganisationen und auch im Psychologieberufegesetz resp. den Qualitätsstandards enthalten. Supervision soll sicherstellen, dass der Methodentransfer, welcher in themenzentrierten Veranstaltungen erworben wird, korrekt in die praktische Arbeit umgesetzt wird. Selbsterfahrung hat zum Ziel, eigene Anteile zu reflektieren, um so eine fachlich korrekte Behandlung, losgelöst von eigenen blinden Flecken, Problemen und Bedürfnissen gewährleisten zu können. Die Module werden zeitlich gestaffelt angeboten, haben jedoch keinen hierarchischen Aufbau. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

 

Format
Die Fortbildung wird im Format «CAS-PSP» bzw. «DAS-PSP» angeboten. 

Das Format «CAS-PSP Supervision» und Format «CAS-PSP Selbsterfahrung» umfasst jeweils die Elemente der Wissens- und Fertigkeitenvermittlung (120 Std.), Leistungsnachweise (60 Std.), Intervision (32 Std.), Supervision (16 Std.), Kolloquien (12 Std.), Abschlussarbeit (50 Std.), Abschlussarbeit inkl. Vorbereitung (10 Std.), klinische Praxis (75 Std.) sowie Selbststudium (75 Std.). Die Fortbildung umfasst insgesamt 450 Unterrichtseinheiten (15 ETCS).

Die Absolvierung beider Module auf Stufe CAS-PSP (Supervision und Selbsterfahrung) führt zu einem «DAS-PSP Supervision und Selbsterfahrung» (900 Unterrichtseinheiten / 30 ETCS).

 

Zielgruppe
Psychiater*innen und Psychotherapeut*innen, welche das Ziel haben, als Supervisor*in und/oder Selbsterfahrungstherapeut*in tätig zu werden. In Ausnahmefällen können auch Fachpersonen zugelassen werden, die einen vergleichbaren beruflichen Werdegang und angemessene fachliche Qualifikationen nachweisen können. Das Absolvieren der Fortbildung ist Voraussetzung, um für die PSP als Supervisor*in/Selbsterfahrungstherapeut*in tätig zu sein.

 

Ausgangslage
Die zunehmende Professionalisierung von Psychotherapie hat zur Folge, dass auch die Fortbildungsanforderungen steigen und die Qualifikation für Aus- und Weiter­bildner*innen einer inhaltlichen Klärung und Förderung bedürfen. Die Fortbildung ermöglicht eine über Schul- und Standesgrenzen hinweg konzipierte Vorbereitung auf die Supervisions- und Selbsterfahrungstätigkeit.

 

Bedeutung
Es ist die erste Fortbildung, die schulübergreifend und a priori interdisziplinär konzipiert ist, sowohl bzgl. Teilnehmenden als auch bzgl. Dozent*innen. Dies ermöglicht eine Integration von verschiedenen Schulrichtungen und Berufsgruppen und hilft so, Brücken zwischen verschiedenen Schulen zu bauen. Sie befähigt ausserdem, in der Selbsterfahrungstätigkeit mit Kolleg*innen anderer Fortbildungen einen konstruktiven Dialog führen zu können.

 

Voraussetzung
Eigene Supervisionstätigkeit ist explizit noch nicht erfordert, da die Fortbildung ja dazu befähigen soll. Für angehende Supervisor*innen und Selbsterfahrungstherapeut*innen, welche im Bereich der Eidgenössisch anerkannten Fortbildung tätig sein wollen, ist ein Eidgenössischer Abschluss oder eine Qualifikation auf Stufe Facharzt/Fachärztin Psychiatrie und Psychotherapie FMH erforderlich. Andere Qualifikationen können „sur dossier“ geprüft werden.

 

Startzeitpunkt
Anfang Jahr

 

Startmöglichkeiten
jährlich, freie Plätze auf der Warteliste 2026

 

Dauer
1 bzw. 2 Jahre, wenn beide Module besucht werden, berufsbegleitend

 

Veranstaltungsort und Daten
Die Veranstaltungen finden jeweils am Mittwoch-Nachmittag oder Ganztagen statt. Die Fortbildung dauert ein Kalenderjahr. Es handelt sich um Präsenzveranstaltungen mit einigen wenigen Online-Veranstaltungen.

Präsenzveranstaltungen sind an folgenden Orten geplant:

  • Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK)
    Wilhelm Klein-Strasse 27
    4002 Basel           
  • Markthalle (direkt beim Bahnhof)
  • NSH, 4001 Basel (direkt beim Bahnhof)

 Die Angaben zu den einzelnen Terminen und den jeweiligen Veranstaltungsorten finden Sie hier in der Terminübersicht oder im Veranstaltungskalender.

 

Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen und Psychiater*innen, welche das Ziel haben, als Supervisor*in und/oder Selbsterfahrungstherapeut*innen tätig zu werden. In begründeten Ausnahmefällen können auch Fachpersonen zugelassen werden, die einen vergleichbaren beruflichen Werdegang und angemessene fachliche Qualifikationen nachweisen können (Sur-Dossier – Aufnahme).


Kosten
Gesamtkosten «CAS-PSP SU oder SE»                                                        CHF 4'800.00
Gesamtkosten «DAS-PSP SU & SE»                                                               CHF 7'600.00

Es können auch einzelne Workshops besucht werden. Die Kosten pro Workshop 4h betragen CHF 450.-

 

Umfang
Format «CAS-PSP SU oder SE»: 450 Unterrichtseinheiten, 15 ECT
Format «DAS-PSP»: 900 Unterrichtseinheiten, 30 ECT

 

Abschluss
Der Abschluss befähigt, als Supervisor*in und Selbsterfahrungstherapeut*in tätig zu sein und gewährleistet die Aufnahme auf der Liste der anerkannten Supervisor*innen / Selbsterfahrungstherapeut*innen der entsprechenden Liste der PSP.  

 

Anmeldungen
Die Anmeldung hat schriftlich (per Post oder Mail) an die nachstehende Adresse zu erfolgen:


Postgraduale Studiengänge in Psychotherapie
Universitäre Psychiatrische Kliniken
Wilhelm Klein-Strasse 27
CH-4002 Basel
Tel +41 (0)61 327 99 44
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | www.psp-basel.ch 

Die Fortbildung wird ab einer Mindestzahl von 12 Teilnehmenden durchgeführt. Sollte die Mindestanzahl 2 Monate vor Start nicht erreicht sein, wird die Fortbildung abgesagt.