Geschichte
Im Jahr 2024 feiern die Postgradualen Studiengänge in Psychotherapie ihr 30-jähriges Jubiläum!
Diese Seite bringt Ihnen verschiedene Ereignisse und Entwicklungen in unserer Geschichte näher und stellt Ihnen so die Geschichte der PSP vor.
Chronologie der Ereignisse
Die Chronologie liefert einen Einblick in verschiedene Schlüsselereignisse der vergangenen 30 Jahre.
1994 |
Am Anfang der PSP stand ein erstes Treffen an der Metzerstrasse in Basel im November 1994. Dort trafen sich PD Dr. phil. Ernst Hermann, Dr. phil. Brigitta Wössmer, Dr. phil. Klaus Bader, Dipl.-Psych. Ruth Müllejans und Dr. phil. Lukas Richterich und diskutierten über die damals noch vage Idee, eine verhaltenstherapeutische Weiterbildung zu konzipieren. |
1995 |
An einem Wochenende im Restaurant & Hotel Traube im baden-württembergischen Blansingen wurde diese Idee vertieft und schliesslich die erste Weiterbildung geplant. Den Ausgangspunkt für ein besseres Kennenlernen innerhalb der Gruppe lieferte dabei die Auseinandersetzung mit den eigenen Genogrammen – eine Kontinuität, die durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunftsfamilie durch ein Genogramm in der ersten Gruppenselbsterfahrung bis heute fortbesteht. |
1996 |
Im Januar 1996 startete die erste Kohorte in einem ehemaligen Kloster in Dulliken mit ihrer Gruppenselbsterfahrung. Das Weiterbildungscurriculum orientierte sich damals an den FSP-Richtlinien, wobei die Grundstruktur der Weiterbildung trotz veränderten Inhalten mit derjenigen von heute vergleichbar ist. |
1998 |
Im Jahr 1998 erfolgte die Titelanerkennung der FSP. Die Praxisbewilligung und die Anerkennung bei der Zusatzversicherung mussten sich die Absolvent*innen allerdings weiter separat und auf kantonaler Ebene zusichern lassen. |
2000 |
Kurz darauf startet im Jahr 2000 erstmals eine Kohorte an Mediziner*innen in ihre Weiterbildung bei den PSP. Fortan können sich auch für Mediziner*innen – unter Berücksichtigung der Regelungen der FMH – bei den PSP im psychotherapeutischen Bereich weiterbilden. |
2001 |
Prof. Dr. rer. nat. Rolf-Dieter Stieglitz stösst zu den PSP dazu und wird zu einer grossen Konstante in der Organisation. Er bildet heute zusammen mit PD Dr. phil. Ernst Hermann und Dr. phil. Brigitta Wössmer den Leitungsausschuss. |
2013 |
Erst mit dem Inkrafttreten des Psychologieberufegesetzes (PsyG) im Jahr 2013 wurden schliesslich nationale Standards zur Vergabe des Titels des*der Psychotherapeut*in geschaffen und die Berufsbezeichnung wird geschützt. |
2015 |
Bereits im Jahr 2015 wurde die PSP auf Basis des PsyG dann als Weiterbildungsorganisation durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ohne Auflagen akkreditiert. Im Rahmen der erstmaligen Akkreditierung entstand die heutige Organisationsstruktur der PSP. |
2018 |
Nach Umwandlung der Organisationsform der PSP vom Verein zur GmbH im Jahr 2018 startete das Brainstorming zur Aufteilung der Weiterbildung in drei verschiedene Anwendungsbereiche. |
2019 |
Parallel zum Ausbau der eidgenössisch anerkannten Psychotherapieweiterbildung wuchs auch das Angebot an modulbasierten Fortbildungen bei den PSP an. Nachdem über lange Zeit lediglich die Fortbildung in Psychopathologie und psychiatrischer Diagnostik angeboten wurde, fand 2019 erstmals die Fortbildung in Psychopharmakologie statt. |
2021 |
Nach Rücksprache mit dem BAG erfolgte von Sommer 2020 bis Frühling 2021 die Konzeption der beiden Anwendungsbereiche Kinder und Jugendliche sowie Forensische Psychotherapie, bevor bereits im Sommer 2021 die ersten beiden Kohorten in den neuen Anwendungsbereichen starteten. Zugleich stieg die Nachfrage nach der Weiterbildung im Anwendungsbereich Erwachsene derart stark an, dass ab Januar 2021 jährlich zwei Kohorten in diesem Anwendungsbereich mit Start im Januar und August in ihre Ausbildung starteten. |
2022 |
Im Jahr 2022 wird die PSP vom BAG erfolgreich und ohne Auflagen für weitere sieben Jahre re-akkreditiert, zudem startete zum ersten Mal die modulare Fortbildung in Supervision und Selbsterfahrung. |
2023 |
Im Mai 2023 beginnt die schweizweit erste Fortbildung in Psychotherapie für Menschen mit Psychosen. |
2024 |
Mit dem Start der Erwachsenenkohorte im Januar 2024 sowie den beiden Weiterbildungsgängen in den Anwendungsbereichen Kinder und Jugendliche sowie Forensische Psychotherapie im August 2024 ist die Erweiterung der Anwendungsbereiche und der Ausbau auf jährlich zwei Erwachsenenkohorten abgeschlossen. Zudem sind aktuell weitere modulbasierte Fortbildungen sind in Planung und die bestehenden modularen Fortbildungen sollen in Zukunft nach und nach zu CAS- und DAS-Formaten umgebaut werden. |
Studierendenzahlen
Seit knapp 30 Jahren bieten die PSP einen Weiterbildungsgang in Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem Schwerpunkt an.
Während dieser Zeit hat sich die Studierendenzahl bei den PSP merklich verändert und es sind weitere Starttermine und Anwendungsbereiche in der eidgenössisch anerkannten Psychotherapieweiterbildung sowie verschiedene modulbasierte Fortbildungen dazugekommen.
Untenstehend finden Sie einen Überblick über die Studierendenzahlen seit Gründung der PSP.
Impressionen zum 30-jährigen Jubiläum
Wir haben verschiedene mit den PSP affiliierte Personen gefragt, was sie an den PSP schätzen und ihr zum 30-jährigen Jubiläum wünschen.
An den PSP schätze ich…
die super Organisation sowie die konstruktive wie angenehme Zusammenarbeit aller Beteiligten.
– Prof. Dr. rer. nat. Rolf-Dieter Stieglitz / Leitungsausschuss, Leitung Erwachsene
die gute Organisation, die transparente Kommunikation, die vielfältigen Workshops, die hohe Expertise der engagierten und erfahrenen Dozent*innen, die wertvollen und praktischen Inputs der Gruppensupervisor*innen, den wertschätzenden und unterstützenden Umgang mit den Teilnehmenden, die tollen Studierenden in unserer Kohorte sowie die Freundschaften, die wir während der Weiterbildungszeit schliessen konnten.
– Studierende der Kohorte P.22.2 Kinder & Jugendliche
dass Sie die Studierenden darin unterstützt, sich mit ihrer eigenen therapeutischen Arbeit zu identifizieren und ihnen die Möglichkeit bietet, sich zu professionellen Psychotherapeuten zu entwickeln. Die PSP war für meine Bedürfnisse die richtige Wahl, da sie ausgezeichnete Dozierende, Weiterbildnerinnen und Weiterbildner und Lehrtherapeutinnen und Lehrtherapeuten bietet. Zudem ist die Geschäftsstelle ausserordentlich gut darin, die Studierenden mit ihrem ausgesprochen kompetenten Team zu entlasten und den administrativen Aufwand auf ein Minimum zu beschränken. Der Effort der Weiterbildungsleitung, zusätzliche Schwerpunkte wie die Kinder- und Jugend, die Forensische Psychotherapie und die Supervisionsausbildung anzubieten, ermöglicht die vertiefte Auseinandersetzung mit einem bevorzugten Thema. Ich könnte mir keine schöneren Weiterbildungsjahre als diejenigen bei der PSP vorstellen und freue mich, weiterhin eng mit der Institution zusammenzuarbeiten. Ich habe engste Freunde gewonnen, denen ich zu grossem Dank verpflichtet bin, dass ich in ihrem Leben einen Platz einnehmen darf.
– lic. phil. Yves Benda / Weiterbildner, Supervisor
die besten Referierenden, Beratung bei den Mentor*innen und Möglichkeiten ein breites Wissen durch Zusatzworkshops zu erwerben.
– Studierende der Kohorte P.21.2 Forensische Psychotherapie
die effiziente, professionelle und lösungsorientierte Kommunikation sowie das klar strukturierte Curriculum mit transparenten Abläufen für alle, den respektvollen, wertschätzenden und kollegial-familiären Umgang untereinander im PSP-Team sowie mit den Studierenden. Zudem schätze ich die Innovation und stetige Weiterentwicklung, die Professionalität und klinische Erfahrung der Weiterbildner*innen, den optimalen Transfer der vermittelten Inhalte in den klinischen Alltag sowie die gute Vernetzung und das professionelle Auftreten.
– lic. phil. Claudia Bocola / Leitung Kinder & Jugendliche, Weiterbildnerin, Supervisorin
Zum 30-jährigen Jubiläum wünsche ich den PSP…
dass sie ihren Freigeist, ihre Schaffenskraft und ihre Freude weiterhin voll entfalten – und damit auch zukünftig fachlich und menschlich hochkompetente Therapeut*innen.
– Dr. phil. Angela Guldimann / Leitung Forensische Psychotherapie, Weiterbildnerin, Supervisorin
viele motivierte, engagierte und interessierte Studierende.
– Studierende der Kohorte P.22.2 Forensische Psychotherapie
weiterhin den innovativen Mut die fachliche Aus- und Weiterbildung auf den neusten Stand und darüber hinaus weiter zu entwickeln!
– Dr. phil. Daniel Gassmann / Weiterbildner, Supervisor
alles Gute und weitere 30 wunderbare Jahre!
– Studierende der Kohorte P.21.2 Kinder & Jugendliche
dass ihr das Interesse an stetiger Weiterentwicklung nicht abhandenkommt!
– Prof. Dr. phil. Monique Pfaltz / Leitung Erwachsene, Weiterbildnerin, Supervisorin